Bildungsniveau in Politik und Medien – Für die Tonne!
- maass42
- vor 3 Tagen
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Es gibt Tage, da fragt man sich, ob das alles noch Satire ist – oder schon der Abspann von Idiocracy. Willkommen im Deutschland 2025, wo Bildung nicht mehr als Aufstiegschance, sondern als Stolperstein für Karrieren im öffentlich-rechtlichen Bullshit-Bingo gilt.
Da wäre zum Beispiel Jan Böhmermann, der sich neuerdings als satirischer Blockwart versucht. Früher reichte ihm ein Aluhut über der Stirn, heute scheint er die Position von Nancy Faesers digitalem Spitzelverein übernehmen zu wollen – selbstverständlich mit Haltung™. Der Mann, der einmal für scharfen Witz stand, ermittelt jetzt mit Google Maps gegen Bäckereien ohne Regenbogenflagge. Bravo, Kommissar ZDF!
Und während Böhmermann in den Staub kriecht, singt sich Carolin Kebekus den feministischen Frust von der Leber – mit Liedern, so pointiert wie ein IKEA-Stuhl. "Abtreibung, ja bitte!" grölt sie ins Mikro, als wäre die Debatte ein Karnevalsschlager. Tiefgang? Fehlanzeige. Dafür jede Menge betreutes Denken für ein Publikum, das lieber Refrains als Argumente mitsingt.
Noch mehr intellektuelle Wellness gefällig? Dann bitte zur nächsten Station: Sarah Bosetti. Sie erklärt auf YouTube, Twitter und in der ARD die Welt – also das, was sie dafür hält. Zwischen halbgaren Statistiken und moralischem Überlegenheits-Glanzlack bleibt am Ende vor allem eines hängen: Bosetti spricht für ein linkes Milieu, das von Wirtschaft so viel versteht wie ein Veganer vom Grillfest. Aber Hauptsache, alles ist irgendwie “empörenswert”.
Und dann hätten wir da noch Katharina Dr. Reichinnek. Tritt an, um den Kapitalismus zu stürzen – im fair gehandelten Revolutions-T-Shirt aus dem Bio-Katalog. Klingt erstmal ehrenhaft. Dumm nur, dass man in Talkshows mit CDU-Merz flirtet, als hätte man gerade ein LinkedIn-Coaching von Friedrich selbst genossen. BlackRock – erst böse, dann Business-Lunch. Konsequenz ist halt was für Boomer.
Man möchte meinen, Franz Josef Strauß hätte sich vor Lachen in der CSU-Gruft gedreht: “Links von mir darf’s nichts geben, außer dem Grusel dieser intellektuellen Geisterbahn!”
Grüne und Linke? Ein Narrenschiff, das Kurs auf Utopia nimmt – leider ohne Kompass, dafür mit jeder Menge Selbstgerechtigkeit. Eine Sekte im Genderrausch, angetrieben von Windkraft und dem festen Glauben, dass Meinungsfreiheit nur für Freunde gilt. Diskussion? Unmöglich. Abweichung? Häresie!
Die politische Elite wirkt zunehmend wie ein Seminar in postfaktischer Rhetorik: Laut, emotional, faktenflexibel – Hauptsache divers. Doch echte Bildung? Die ist wohl in irgendeinem Diversity-Workshop verloren gegangen. Wer heute differenziert denkt, gilt als verdächtig. Wer fragt, ist rechts. Und wer keine Regenbogenfahne hisst, kriegt mediale Nachsitzzeit.
Fazit? Deutschland braucht dringend eine Bildungsreform – nicht nur in Schulen, sondern vor allem in den Köpfen derer, die glauben, uns belehren zu müssen. Weniger Haltung, mehr Ahnung. Weniger Phrasen, mehr Substanz. Oder wie ein weiser alter Bayer gesagt hätte: "Die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber."
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